Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich und Begriffsbestimmungen
Für die Geschäftsbeziehung zwischen Nuanemi - Camilo Jimenez & Max Goldmann GbR, Appenweierer Str. 31B, 77704 Oberkirch (im Folgenden „ANBIETER“ genannt) und dem Empfänger der Leistungen (im Folgenden „KUNDE“ genannt, zusammen auch als „PARTEIEN“ bezeichnet), insbesondere im Hinblick auf Verträge über Beratungsleistungen im Bereich Content Creation, Social Media Betreuung und Webdesign (nachfolgend „Leistungen“ genannt) gelten ausschließlich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Das Angebot des ANBIETERS richtet sich ausschließlich an Unternehmer (§ 14 BGB) bzw. an Gewerbetreibende.
Widersprechende, abweichende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des KUNDEN werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn der ANBIETER stimmt deren Geltung ausdrücklich zu. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch dann, wenn der ANBIETER in Kenntnis entgegenstehender oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichenden Bedingungen des KUNDEN Leistungen vorbehaltlos ausführt.
Die vertragliche Grundlage ergibt sich aus der individuellen Absprache zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN (z.B. in Form eines Angebots) sowie den vorliegenden Bedingungen.
Maßgeblich ist die jeweils vor Inanspruchnahme der Leistungen gültige Fassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des ANBIETERS.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für alle zukünftigen Leistungsbeziehungen zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN, ohne dass es einer ausdrücklichen Einbeziehung bedarf.

2. Leistungen
Der ANBIETER bietet dem KUNDEN Beratungsleistungen im Bereich Content Creation, Social Media Betreuung und Webdesign an. Die Leistung erfolgt je nach Leistungspaket standardisiert und/oder individualisiert und kann einzeln oder gruppenbasiert durchgeführt werden. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus der individuellen Absprache zwischen ANBIETER und KUNDE.
Die PARTEIEN sind sich darüber einig, dass der ANBIETER dem KUNDEN keinen konkreten wirtschaftlichen Erfolg schuldet.
Die Leistungserbringung durch den ANBIETER ist an die vereinbarten Termine geknüpft. Eine Übertragung des Leistungsanspruchs auf einen späteren Zeitpunkt ist ausgeschlossen.
Der ANBIETER ist berechtigt, sich zur Erfüllung einzelner oder aller vertraglichen Pflichten der Hilfe Dritter, insbesondere Subunternehmer, zu bedienen.

3. Vertragsschluss
Die Präsentation der Leistungen auf der Webseite, in sozialen Netzwerken, in Broschüren oder in Werbeanzeigen stellt kein verbindliches Angebot des ANBIETERS auf Abschluss eines Vertrags dar.
Der Vertragsschluss zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN kann schriftlich oder elektronisch (per E-Mail) erfolgen. Beide Parteien unterzeichnen das Angebot, um den Vertrag rechtsgültig zu machen.
Der KUNDE erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, keine Benutzernamen, Passwörter oder Materialien, auf die der KUNDE im Rahmen dieses Vertrags Zugriff erhält, an Dritte weiterzugeben.

4. Vergütung
Für die Leistungen gilt die jeweilige zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende Vergütung, sofern keine hiervon abweichende Vergütung individuell vereinbart wurde. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.
Die Zahlung erfolgt per Rechnung. Für Social Media Betreuung erfolgt die Abrechnung monatlich. Webdesign-Projekte werden in zwei Raten bezahlt: 50 % zu Beginn des Projekts und 50 % nach Abschluss und Abnahme. Andere Projekte werden ebenfalls auf Rechnung abgerechnet.
Der KUNDE ist, soweit nicht anders vereinbart, zur Vorleistung verpflichtet. Die vereinbarte Vergütung ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig und zahlbar innerhalb von 10 Tagen.
Sollte der KUNDE eine notwendige Mitwirkungshandlung unterlassen, bleibt der Vergütungsanspruch des ANBIETERS unberührt.

5. Verzug
Fristen zur Leistungserbringung durch den ANBIETER beginnen nicht, bevor die vereinbarte Vergütung vollständig beglichen wurde und alle notwendigen Mitwirkungshandlungen des KUNDEN erbracht wurden.
Bei Zahlungsverzug des KUNDEN behält sich der ANBIETER das Recht vor, weitere Leistungen bis zum Ausgleich der fälligen Zahlungen nicht auszuführen. Der ANBIETER ist berechtigt, den Vertrag bei Vorliegen eines wichtigen Grundes gem. § 626 Abs. 1 BGB zu kündigen.

6. Pflichten der PARTEIEN zur Durchführung der vereinbarten Leistungen
Alle vertraglich zugesagten Leistungen erbringt der ANBIETER grundsätzlich ab dem Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Der KUNDE stellt sicher, dass der ANBIETER über alle erforderlichen Informationen verfügt, die zum Erreichen eines bestmöglichen Ergebnisses erforderlich sind.
Der KUNDE ist verpflichtet, zu allen vereinbarten Beratungsterminen pünktlich zu erscheinen. Verspätungen hat der KUNDE unverzüglich anzuzeigen.

7. Vertragslaufzeit
Die Vertragslaufzeit für Social Media Betreuung beträgt mindestens 3 Monate. Eine Kündigung ist mit einer Frist von zwei Monaten zum Ende eines Kalendermonats möglich. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Webdesign-Projekte enden mit der Übergabe der fertiggestellten Webseite. Eine Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

8. Haftung
Der ANBIETER haftet nur für Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz verursacht wurden. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der ANBIETER nur, sofern eine wesentliche Vertragspflicht verletzt wird. In diesen Fällen ist die Haftung auf den vertragstypischen und vorhersehbaren Schaden begrenzt. Eine Haftung für entgangenen Gewinn oder Mangelfolgeschäden ist ausgeschlossen. Die Haftung für Datenverlust wird auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt, der bei ordnungsgemäßer und regelmäßiger Datensicherung entstanden wäre.

9. Datenschutz und Vertraulichkeit
Der ANBIETER erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten des KUNDEN ausschließlich im Rahmen der Zweckbestimmung des Vertragsverhältnisses. Alle Daten werden vertraulich behandelt.
Die PARTEIEN verpflichten sich, die im Rahmen der Vertragsdurchführung bekannt gewordenen Informationen aus dem Bereich der anderen Partei vertraulich zu behandeln.

10. Rechtswahl und Gerichtsstand
Es gilt deutsches Recht. Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist Offenburg.

11. Änderung der AGB
Änderungen der AGB werden dem KUNDEN in Textform mitgeteilt. Widerspricht der KUNDE den Änderungen nicht innerhalb von 14 Tagen, gelten die Änderungen als akzeptiert.

12. Urheberrecht
Sämtliche im Rahmen der Vertragserfüllung zur Verfügung gestellten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Der KUNDE erhält für die Dauer der Vertragslaufzeit ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht zur Nutzung der Beratungsinhalte. Jegliche Weitergabe und/oder Vervielfältigung der Inhalte ist untersagt. Jeder Verstoß wird rechtlich verfolgt und kann zu Schadensersatzansprüchen führen.
Der KUNDE stimmt zu, dass Ton- und Bildaufzeichnungen, insbesondere von Veranstaltungen, Sitzungen, Beratungen und Gruppencalls, unter Teilnahme des KUNDEN und Dritter, durch den ANBIETER angefertigt und zeitlich, örtlich und inhaltlich unbegrenzt im Rahmen des Vertragsverhältnisses ausgewertet werden dürfen.

13. Widerrufsrecht
Der ANBIETER schließt ausschließlich Verträge mit Unternehmern im Sinne von § 14 BGB, sodass ein gesetzliches Widerrufsrecht nicht besteht.
Bei Verträgen über digitale Inhalte erlischt das Widerrufsrecht gem. § 356 Abs. 5 BGB, wenn der KUNDE zustimmt, dass der ANBIETER mit der Ausführung des Vertrages vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt, und der KUNDE seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er mit seiner Zustimmung sein Widerrufsrecht verliert.

14. Referenznennung
Der ANBIETER ist berechtigt, den KUNDEN namentlich in jedem Medium als Referenz zu nennen. Dies umfasst die Nennung und Benutzung eventuell geschützter Marken, Bezeichnungen oder Logos sowie dessen Bildnis. Der ANBIETER ist zur Nennung jedoch nicht verpflichtet.

15. Allgemeine Bestimmungen
Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für Streitigkeiten mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen Sondervermögen aus Verträgen ist Offenburg.

Auf alle Streitigkeiten in Verbindung mit diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen findet ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung, unter Ausschluss der Bestimmungen des Kollisionsrechts, die auf eine andere Rechtsordnung verweisen.
Die etwaige Unwirksamkeit einer oder mehrerer Bestimmungen dieser AGB berührt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht.